#95 Wie viel Erde steckt in uns?

Shownotes

House of One: Verschieden glauben, gemeinsam leben - das ist unsere Botschaft. Wenn ihr unsere interreligiöse Friedensarbeit und damit auch diesen Podcast unterstützen wollt, könnt ihr das mit eurer Spende. Und as Beste: Bis 25. Februar 2025 werden eure Spenden verdoppelt! Auf jeden Euro, wird noch einer dazugelegt. Also, jetzt ist der beste Zeitung, Teil der House of One-Community zu werden. Lasst uns Gemeinsam Frieden bauen!

Wie das geht? Hier erfahrt ihr mehr: **Website House of One [https://house-of-one.org]**

Instaprofile der Hosts Maike Schöfer: [https://www.instagram.com/ja.und.amen/?hl=de]

Kübra Dalkilic: [https://www.instagram.com/kuebra_dalkilic/?hl=de]

Rebecca Rogowski: [https://www.instagram.com/rebecca_dora/?hl=de]

Und die Website unserer fantastischen Producer Achtung!broadcast (ein Riesendank an dieser Stelle!!!)

Kommentare (1)

Karin M

Ihr Lieben, ich folge eurem Podcast achon lange mit großem Interesse und meist mit großer Zustimmung. Irritiert bin ich aber, wenn unsere Schriften nicht exakt zitiert werden. Weil das die Basis ist, um zu verstehen, was sie uns sagen wollen und nicht das, was wir selbst gerne hören wollen, und so zu einem tieferen Verständnis führt. Drum möchte ich bei der Geschichte von der Ehebrecherin darauf hinweisen, dass es gerade nicht die Jünger waren, die die Frau zu Jesus geschleppt haben, sondern „Gegner“ Jesu, die mit ihm über die korrekte Auslegung der Thora in Konkurrenz standen. Es ist im Text sogar so dargestellt, als wollten sie ihn in eine Zwickmühle bringen: ob er seiner grundsätzlichen menschenfreundlichen Haltung treu bleibt und dann einesder Gebote außer Kraft setzt oder das Gebot einhält (wer Ehebruch begeht, soll gesteinigt werden) und damit sich selbst untreu wird. Und was für eine geniale, deeskalietende Reaktion Jesu, da stimme ich euch zu! Wie wichtig der Verweis: bevor wir über andere urteilen erst mal auf die eigenen Fehler schauwn. Ich würde gerne noch zum exegetischen/ sozialgeschichtlichen Hintergrund vertiefen: Ehebruch bedeutete im damaligen patriarchalen Verständnis : in die Ehe eines anderen Mannes einzubrechen. Also mit der Ehefrau eines anderen Mannes zu verkehren. Wenn der Ehemann „ fremdging“ wurde es nicht als Ehebruch wahrgenommen. Wichtiger noch: Für Ehebruch stand Steinigung für beide.Übliche Praxis scheint aber gewesen zu sein, nur die Frau zu belangen. Bei Bedarf liefere ich exegetische Belege gerne nach. Zu den Schöpfunstexten: Nach meiner Kenntnis ist „Adam“ der Begriff, der nur in Gen2 und gerade nicht in Gen1 verwendet wird. Weiterey führt aber hier zu weit“ zur Herrschaft: nach meinem Wissen bedeutet das hebräische Wort „unter die Füße stellen“, was schön durch assyrische Rollsiegel illustriert wird. Es geht wohl um regierrn aber auch verteidigen und schützen!. Das „Ebenbild Gottes“ ist wortwörtlich übersetzt eine Kultstatue, also ein Repräsentant/ eine Repräsentantin/Stellvertreter:in Gottes: was einerseits Handlungsbefugnisse aber gleichzeitig Verantwortung und Rechenschaftspflicht beinhaltet ( auch hier kann ich euch einen Belegartikel zuschicken auf Wunsch. Diese absolute willkürliche Verfügungsmacht von Menschen über die Erde ist m. W . erst im Zuge der Aufklärung ( die ich sonst sehr schätze) behauptet worden, und unseren Schriften so nicht zu entnehmen- weil in den Schriften eben keine Herrschaft ohne Verantwortung gedacht ist. Entschuldigung für die Länge - hab versucht, mich kurzzufassen trotz der Fülle, die mein exefetisches Herz gerne teilen wollte. Vielen Dank für eure tolle Arbeit und macht weiter so mit eurem sehr anregenden Austausch!!!

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