#4 Juden sind Opfer, Christen öde und Muslime verdächtig – Vorurteile, die nerven

Shownotes

Rebecca, Maike und Kübra sind sich einig: Als Jüdin, Christin oder Muslimin finden sie sich in den Medien selten realitätsnah wieder. Warum? Das fängt mit Bildern an. Geht es um Antisemitismus, sieht man meist männliche Hinterköpfe mit Kippa. Themen wie Migration, Flüchtlinge oder Integration werden meist mit kopftuchtragenden Frauen illustriert - auch wenn es gar nicht um Musliminnen geht. Darüber und über andere allgegenwärtige Stereotype diskutieren die drei Podcasterinnen in der aktuellen Folge.

Rebecca hat dazu den Regisseur Arkadij Khaet befragt. Arkadij ist Filmstudent in Ludwigsburg und hat mit Mickey Paatzsch den Kurzfilm „Masel tov Cocktail“ (D 2020) gedreht, in dem die Hauptfigur, der 16-jährige jüdische Schüler Dima, seine Situation so beschreibt: „Im deutschen Film werden Juden meistens nur in schwarz-weiß gezeigt. Wir schlagen selten zurück. Ist doch geil, oder? Direkt viel jüdischer.“ Die Reduzierung auf auf Antisemitismus und Shoa nervt.

Kübra geht es ähnlich - und auch wieder anders: Islam wird meist negativ dargestellt: Terror, unterdrückte Frauen, unterdrückende Männer. Positive Geschichten sind selten.

Und die christlichen Kirchen haben zwar eigene Sendeplätze, die Darstellung von Christinnen und Christen könnte aber durchaus diverser sein, findet Maike. Als junge Frau und angehende Pfarrerin findet sie sich von den überwiegend männerdominierten Berichten selten angesprochen.

Wie erlebt ihr das? Was sind eure Erfahrungen? Schreibt uns eure Erlebnisse.

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