#19 Einsam statt gemeinsam? - Wie Corona das religiöse Leben verändert hat
Shownotes
Vorbemerkung: Diese Folge erscheint zwei Tage vor dem Jahrestag des Attentats in Hanau. Am 19. Februar 2020 wurden in der hessischen Stadt neun Menschen erschossen. Maike, Kübra und Rebecca erinnern an Mercedes, Sedat, Gökhan, Said Nesar, Hamza, Vili, Fatih, Ferhat und Kaloyan. “Das war kein Einzelfall. Wir haben ein Rassismus-Problem”, sagt Kübra. Nicht zuletzt die Corona-Demonstrationen haben das noch einmal sichtbarer gemacht.
Zum Thema: Religion in Pandemiezeiten. Das heißt, Abendmahl ohne Hostie, Fastenbrechen allein vorm Bildschirm oder Pessach ohne Familie. Gotteshäuser waren in der Pandemie zeitweise völlig geschlossen. Wer religiöse Rituale und Feste in den zwei (!) Jahren Pandemie nicht alleine zelebrieren wollte, musste kreativ werden.
Rebecca konnte trotz Corona mehr Gäste als sonst am Seder-Tisch begrüßen. Kübra versuchte gemeinschaftliche Gebete via Videokonferenz und Maike blickt auf ein Jahr mit so viel Weihnachtsfeiern wie nie zurück. Bevorzugten Sonderregelungen christlichen Feiertage? Und welche Folgen hatte die Pandemie für einmalige Ereignisse wie Konfirmation, Kommunion, Bar und Bat Mizwa, Hochzeiten oder Beerdigungen?
SHOWNOTES: Studie zu Religion und gesellschaftlichem Zusammenhalt in Zeiten der Corona-Pandemie, WWU Münster: https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/religion_und_politik/aktuelles/2020/11_2020/factsheet__religion_und_gesellschaftlicher_zusammenhalt_in_zeiten_der_corona-pandemie.pdf
Gedenken an Hanau: Rabbiner, Pfarrer und Imam erinnern an und beten gemeinsam: www.house-of-one.org
Website House of One: https://house-of-one.org/de
Instaprofile der Hosts Maike: https://www.instagram.com/ja.und.amen/?hl=de Kübra: https://www.instagram.com/kuebra_dalkilic/?hl=de Rebecca: https://www.instagram.com/rebecca_dora/?hl=de
Und die Website unserer fantastischen Producer: https://achtung.de/agencies/achtung-broadcast
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